Lerninhalt |
A) Zellaufarbeitung. Behandelt werden schonende und denaturierende Fällungen sowie Dichtezentrifugation. B) Enzymaktivität. Vorgestellt werden Anwendung von Enzymen zur Bestimmung von Acetylcholin-Esterasehemmern, Lactose, Blutzucker, Cholesterin, Creatin und Creatinin, Harnsäure und Triglyceride. Es werden Antikörper behandelt und der ELISA-Test vorgestellt. C) Statistik. Die wichtigsten Grundlagen der Statistik (Gauß'sche Fehlerfortpflanzungsgesetz) werden vorgestellt. D) Lipide, Funktion von Lipiden und deren Messung werden angesprochen. E) Zucker. Die Bedeutung von Zuckern sowie deren Bestimmungsmöglichkeiten werden erörtert. F) Aminosäuren, Die wichtigsten Bestimmungsmethoden für Aminosäuren mittels HPLC werden behandelt. Die Bestimmung von Proteinsequenzen über Edmann-Abbau werden besprochen wie auch Elektrophorese-Trennungsmethoden von Proteinen. G) Nucleotid- und DNA-Analytik, DNA-Extraktion, Reinheitsbestimmung, Funktion von Restriktionsenzymen, DNA-Elektrophoresemethoden, Fluoreszenz- und Silberfärbung, PCR-Methode, Primerdesign für die PCR, Sanger-Sequenzierung von DNA, Bestimmung von Proteinstrukturen mittels 1H-NMR.
Lehrform In der Vorlesung werden die bioanalytischen Fragestellungen anhand konkreter Beispiele vorgestellt. Dabei wird nicht die Methode und ihre praktische Anwendungen besprochen. Es werden Tafelarbeit, Overheadfolien und Computeranimationen eingesetzt. Die naturwissenschaftlichen Zusammenhänge werden unter Verwendung der Fachterminologie beschrieben, und die Anwendung der mathematischen Methoden, insbesondere der Fehlerrechung, werden geübt.
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Literatur |
- Bioanalytik, F. Lottspeich, H. Zarbar (Hrsg.), Spektrum-Verlag, 1998
- Gentechnische Methoden, G. Schrimpf (Hrsg.), Spektrum, 2002
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